Wie kam es zu diesem Berufsweg?
Schon als Jugendliche war meine Interesse groß, Erzieherin zu werden. Dennoch entschied ich mich zu einer Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpflegerin. Vor und nach meiner Ausbildung sammelte ich einige Erfahrungen als Au-pair in einem Auslandsjahr in London und Work and Travel in Australien.
Als dann Jahre später unser eigener Sohn eine Betreuung benötigte, mussten wir uns mit dem Thema Tagesmutter beschäftigen. Ein Kindergartenplatz war im Stuttgarter Raum fast unmöglich. Mein Interesse wuchs und ich beschloss, die Qualifizierung zu starten. Der zweite Sohn war unterwegs und mein Interesse an einer umsetzbaren, liebevollen und bedürfnisorientierten Erziehung stieg immer mehr.
Es ist eine tägliche Herausforderung, den Kindern mit all Ihren Bedürfnissen gerecht zu werden und deren Gefühlschaos zu lichten. Doch die Erfolgserlebnisse mit einer gewaltfreien Kommunikation und einer bedürfnisorientierten Erziehung machen mich Stolz.
Und das schönste an der Arbeit mit Kleinkinder ist: Sie sind tolle Vorbilder! Durch Ihre Unwissenheit gehen sie unbeschwert durchs Leben. Sie sind ehrlich, aufrichtig und verstecken Ihre Gefühle nicht. Sie sind nicht nachtragend. Sie sagen was Ihnen gefällt und was nicht. Jeder Mensch wird akzeptiert, ob dick, dünn, einarmig oder andersfarbig. Mit solchen Menschen arbeite ich sehr gerne zusammen! Es ist eine Bereicherung fürs Leben.